Übersicht Statuscode
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HTTP Browser Status Code - Error Meldungen des Browsers
Was bedeuten eigentlich die Statusmeldungen, die vom Browser angezeigt werden?
Ein Statuscode wird von einem Server auf jede HTTP-Anfrage als Antwort geliefert.
Ein Server teilt durch den Statuscode dem Client mit, ob die Anfrage erfolgreich bearbeitet wurde. Im Falle eines Fehlers auf der aufzurufenden Seitel gibt der Statuscode Auskunft über eine Umleitung, wo er die gewünschten Informationen erhalten kann.
Hier erläutern wir die Statuscode (einige davon sind Fehlercodes), die vom Webserver anzeigt werden, wenn Anfragen an sie gestellt werden.
Es gibt 5 verschiedene Klassen von Statuscode, von denen der normale Anwender höchstens 3 zu Gesicht bekommt.
CODE 1xx - Informativ
Bei dieser Klasse handelt sich um rein informative Meldungen, die für den Surfer uninteressant sind, und die Kommunikation zwischen dem Client und dem Server regeln.
CODE 2xx - Erfolgreich
Diese Klasse signalisiert, dass die Anfrage des Clients beim Server nicht nur angekommen ist, sondern diese auch verstanden und akzeptiert wurden.
200: OK. Das ist dochmal ein eindeutiger Code...
201: Created. Dynamisch, dynamisch... ist nicht nur der Autor dieses Textes, sondern auch der Auslöser für den Statuscode. Der Server antwortet hiermit, wenn z.B. die Seite, die er auf eine Anfrage ausliefern soll, erst erstellt werden muss. Der Code wird aber nur ausgegeben, wenn die URL der zu erstellenden Seite bereits bekannt ist. Wenn das nicht der Fall ist, antwortet der Server mit dem Code...
202: Accepted. Auch hier wurde die Anfrage vom Server akzeptiert und verstanden, die Ausführung wird aber einige Zeit in Anspruch nehmen. Damit der User in der Zeit nicht vor dem Monitor ins Koma fällt, meldet sich der Browser kurz. Netterweise sollte noch die ungefähre Zeitdauer mitangegeben werden, die der Prozess in Anspruch nehmen wird.
CODE 3xx - Umleitung
Das Netz an sich ist ja doch ein interaktives Medium: hier klicken, da scrollen... und das alles mit nur einer Hand - man muss schon aktiv sein, um was zu sehen. Genau dies signalisiert diese Klasse. Der Server hat die Anfrage erhalten, um sie aber endgültig bearbeiten zu können, ist ein Eingreifen des Users erforderlich.
301: Moved Permanently. Immer in Bewegung bleiben - dies trifft auch für das Netz zu. Der User greift z.B. über ein Bookmark oder einen Suchmaschineneintrag auf eine bestimmte Unterseite Ihrer Präsenz zu. Diese ist aber unter dem Namen nicht mehr vorhanden, da z.B. Ihr gesamter Webauftritt von HTML nach PHP konvertiert wurde. Normalerweise wird dem User ein kurzer Text angezeigt, der die Situation erklärt. Anschließend wird der User auf die korrekte Seite weitergeleitet, oder er muss auf einen Link klicken, der ihn dann zur richtigen Stelle bringt.
CODE 4xx - Fehler
Die "beliebteste" Code-Klasse. Und hier gibt es dann auch endlich die Erklärung für den 404-Fehler. Wir starten die Ziehung...
400: Bad Request. Der Server hat die Anfrage nicht verstanden. Anders als bei Ihrem schwerhörigen Arbeitskollegen bringt hier eine Wiederholung der Anfrage nichts.
Sie müssen diese umformulieren, ansonsten erhalten Sie die gleiche Fehlermeldung.401: Unauthorized. Bevor diese Fehlermeldung erscheint, wurden Sie aufgefordert, Sie sich für den Zugriff auf die gewünschten Seiten "auszuweisen".
Dies ist entweder fehlgeschlagen, weil Sie Ihren Usernamen und das Passwort falsch eingetippt, oder keine Berechtigung haben, auf diesen Bereich zuzugreifen.403: Forbidden. Hier geht es nicht um einen falschen Usernamen oder Passwort. Dieser Bereich ist (für Sie) schlicht und ergreifend nicht zugänglich.404: Not Found. Der große Moment ist da. Was ist das für ein Fehler? Die Lottofee sagt: die angeforderte Seite wurde nicht gefunden. Enttäuschend, oder?
CODE 5xx - Server Fehler
Die unbeliebten und unerwarteteten Fehlermeldungen...
500: Internal Server Error. Serverseitig ist ein Fehler aufgetreten, und daher konnte die Anfrage nicht erfüllt werden.503: Service Unavailable. Der Server ist derzeit überlastet, und kann daher die Anfrage nicht bearbeiten. Abwarten, und später noch einmal probieren.
Bei einigen Hostern ist es möglich Fehlerseiten selbst zu definieren, so dass bestimmte Fehlercode nicht mehr mit der Standardseite des Webservers, sondern mit eigens erstellten Seiten beantwortet werden.
Diese Seiten werden meistens in ein Unterverzeichnis auf dem Server abgelegt.
Hierbei ist es wichtig, dass das Verzeichnis nicht "error" genannt wird.
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